Was macht die Feuerwehr in der Puppenkiste?
In Mömbris ist es mittlerweile zur Tradition geworden, dass sich die Mitglieder des Feuerwehrvereins zum Ende der Sommerferien zu einem gemeinsamen Ausflug aufmachen. So auch in den vergangenen Tagen.
In den frühen Samstagmorgenstunden ging die Reise los. Das Ziel war Augsburg. Unterwegs gab es das beliebte Feuerwehrfrühstück, bei dem es selbstverständlich an nichts fehlte. In Augsburg angekommen ging es direkt auf zur Stadtführung. Der Wettergott meinte es leider nicht ganz so gut mit uns, was der guten Stimmung aber nicht schadete.
Während der interessanten Stadtführung erfuhren wir einiges über die Stadtgeschichte, die zahlreichen Kanäle durch die Innenstadt und zur Familie Fugger. Ziel der Führung war die Augsburger Puppenkiste. Beim Anblick von Urmel, Lukas dem Lokomotivführer und vielen weiteren Marionetten im dortigen Museum erstrahlten bei Jung und Alt die Augen und viele fühlten sich sicherlich in ihre Kindheit zurückversetzt. Anschließend bezogen wir unser Hotel und ließen den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.
Das Sonntagsprogramm stand ganz im Zeichen der Feuerwehr. Am Vormittag besuchten wir die Augsburger Feuerwehrerlebniswelt – ein Feuerwehrmuseum in dem für alle etwas geboten war. Die Kinder konnten ihr Können an der Rutschstange, beim Feuer löschen oder in der Atemschutzstrecke zeigen, die Erwachsenen durften in einer Leitstelle telefonische Notrufe entgegennehmen und entsprechende Rettungskräfte alarmieren. Zahlreiche moderne aber auch historische Feuerwehrfahrzeuge konnten bestaunt werden. Highlight war sicherlich der Gang in den Brandraum. Hier konnte man nur wenige Meter über dem Kopf einen Flash Over, also eine Rauchgasdurchzündung erleben. Nach dem Museumsbesuch ging es weiter in die Innenstadt. Hier feierte die Augsburger Feuerwehr ihr 175-jähriges Jubiläum. Geboten war ein großes Festzelt, zahlreiche Mitmachstände und eine Fahrzeugausstellung. Außerdem konnten wir die Augsburger Feuerwehrleute bei einem Wettkampf anfeuern.
Schließlich vergingen die zwei Tage wie im Flug und unser Bus trat am Nachmittag die Heimreise an.