Kahlgründer Jugendfeuerwehren beim Skispringen

Alljährlich findet im nordhessischen Willingen die WM-Generalprobe im Skispringen statt. An drei Tagen springen dann Sportler mit Rang und Namen aus der ganzen Welt.

Zur guten Tradition ist es mittlerweile geworden, dass am Finalsonntag, dem so genannten „Feuerwehrsonntag“, Feuerwehrgruppen aus dem nahen und fernen Umland dabei sind um die Springer anfeuern. Im eigens für die Feuerwehren reservierten Block haben somit mehrere Tausend Floriansjünger Platz, was natürlich ein ganz besonderes Bild gibt.

In diesem Jahr hatten sich die Jugendfeuerwehren aus Mömbris, Gunzenbach, Hohl und Krombach zusammengetan und sind mit dem Bus bereits früh am Morgen nach Willingen aufgebrochen. Im Upland angekommen, bot sich den Jugendlichen und deren Betreuern bereits auf dem Fußmarsch zur Mühlenkopfschanze ein internationaler Flair. Fans aus Deutschland, Polen, Norwegen und sogar Japan waren zu sehen. Große Augen machten die Jugendlichen, als sie im Stadion ankamen und die große Skisprungschanze sahen. Doch das war noch gar nichts: Der beste Blick bot sich aus dem Feuerwehrblock. Der war nämlich direkt neben der Aufsprungbahn mit einem Blick von weit oben ins Stadion.

Neben dem 1. Wertungs- und dem anschließenden Finaldurchgang konnten die Jugendlichen noch die Siegerehrung bestaunen. Markus Eisenbichler (Deutschland) unterlag nur knapp dem Japaner Ryoyu Kobayashi.

Am Abend hieß es dann, den Heimweg anzutreten. Ein spannender und zugleich auch anstrengender Tag ging zu Ende, denn im Bus gingen die meisten Augen zu.

Die Mömbriser Gäste im Feuerwehrblock.
Die Kahlgründer Delegation in Willingen.