Das empfiehlt einmütig der Hauptverwaltungs-, Finanz- und Personalausschuss des Marktes Mömbris dem Marktgemeinderat. Grund der Empfehlung ist die sich jetzt bietende Gelegenheit, die erforderlichen technischen Anlagen zur Wartung von Atemschutzgeräten preisgünstig gebraucht erwerben zu können.

In der Ausschusssitzung am Dienstagabend fand das Thema großes öffentliches Interesse, viele Feuerwehrleute waren als Zuhörer dabei.

Komplette Einrichtung und Geräte

Von der Firma Siemens, die ihre Atemschutzwerkstatt auflöst, werde die komplette Einrichtung mit allen erforderlichen Geräten angeboten, erläuterte Bürgermeister Reinhold Glaser. Trockenschränke, Edelstahlwaschbecken, Prüfgeräte, Unterbauschränke und Kompressor könnten zum Preis von 19600 Euro erworben werden. In der Planung für das neue Feuerwehrgerätehaus seien dafür 39000 Euro vorgesehen. Bis das Feuerwehrgerätehaus steht, sollen die Schränke und Gerätschaften vorläufig in einem Raum des Niedersteinbacher Schulhauses untergestellt werden, das nur noch zum Teil und ab dem kommenden Schuljahr vermutlich gar nicht mehr als Schule genutzt werde.

Wie wichtig für die Mömbriser Feuerwehr die Möglichkeit wäre, die Atemschutzgeräte selbst zu warten, machte in der Sitzung Kreisbrandmeister Frank Wissel deutlich. Er wies darauf hin, dass die Atemschutzwerkstatt des Landkreises in Alzenau solche Wartungsarbeiten für die Feuerwehren künftig nicht mehr ausführen werde.

Die Ausschussmitglieder entschieden sich für das »Schnäppchen«. Sie empfehlen einstimmig dem Mömbriser Gemeinderat, hier zuzugreifen.

jb
Main-Echo vom 21.09.2007