Bahnunfall fordert einen Verletzten

Die "Bembel" war mit sieben Fahrgästen auf dem Weg nach Schöllkrippen. Etwa 200 Meter nach dem Bahnübergang Mömbris-Mensengesäß, so die Polizei, erkannte der Zugführer "etwas Dunkles" und bremste den Zug ab. Nachdem er einen Anstoß wahrnahm, hielt er an.

Ungefähr 50 Meter hinter dem Zug fand er einen 21-Jährigen aus Mensengesäß, der an der Trassenböschung lag. Der Mann hatte Verletzungen im Gesicht, war aber ansprechbar. Er wurde ins Klinikum Aschaffenburg eingeliefert, Lebensgefahr besteht nach Polizeiangaben nicht.

Eine Anstoßstelle am Triebwagen konnte nicht gefunden werden. Denkbar sei, so die Polizei weiter, dass der Triebwagen den Rucksack des Mannes erfasste und dieser sich die Verletzungen beim Sturz zu zog. Durch den Unfall stand die Bahn für eine Stunde still. Neben Notarzt und einem Rettungsteam waren die Feuerwehren aus Mömbris und Mensengesäß mit 20 Aktiven an der Unfallstelle eingesetzt.

ee

Main-Echo vom 28.04.2008