Kaminbrand: Funkenflug alarmiert die Nachbarn

Gegen 20.15 Uhr geriet der Kamin eines Anwesens in der Womburgstraße in Brand. Da in dieser Sache mehrere Notrufe eingegangen waren, die von einem starken Feuerschein und enormen Funkenflug berichteten, mussten Polizei und Feuerwehr zunächst von einem ausgedehnten Wohnhaus- bzw. Dachstuhlbrand ausgehen, so dass neben den Wehren aus Mömbris, Niedersteinbach, Brücken und Mensengesäß auch noch die Drehleiter aus Alzenau angefordert wurde. Vor Ort stellte sich die Situation dann als nicht so dramatisch heraus, brannte es „doch lediglich“ im Kamin selbst. Dieses Feuer wurde dann von den Einsatzkräften kontrolliert abbrennen lassen, so dass weder ein Gebäudeschaden entstand, noch jemand verletzt wurde. Vorsorglich war aber während der Löscharbeiten auch ein Rettungswagen vor Ort. (Polizei Alzenau)

Wie der Pressesprecher der Feuerwehr im Kreis Aschaffenburg, Andreas Emge, berichtet, wurden die die Feuerwehren aus Mömbris, Niedersteinbach und Alzenau um 20:25 Uhr am Donnerstagabendzu einem Kamin- bzw. Dachstuhlbrand nach Strötzbach in die Womburgstraße alarmiert.

Mehrere Notrufe über 112 berichteten von einem starken Feuerschein mit massivem Funkenflug, diese Meldung konnten dann auch die ersten anrückenden Einsatzkräfte so bestätigten. Auf Grund der Meldungen und den ersten optischen Eindrücken, ging man zeitweise sogar von einem ausgedehnten Dachstuhlbrand aus.

Vor Ort angekommen stellte der Einsatzleiter, Boris Bendiek , 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mömbris, allerdings sehr schnell fest, dass nicht der Dachstuhl brannte sonder der Kamin und dies recht intensiv. Zur Sicherung des Dachstuhles und des Gebäudeinnern, ließ er mehrer Trupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vorgehen. Weitere Kräfte schützten beziehungsweise kontrollierten die durch den starken Funkenflug gefährdete Umgebung. Die Maßnahmen im Gebäude wurden durch den Einsatz einer Wärmebildkamera unterstützt.

Der angeforderte Kaminkehrer begann nach seinem Eintreffen mit dem Auskehren bzw. kontrollierten Ausbrennen des Kamins. Hierzu wurde auch die angerückte Drehleiter der Feuerwehr Alzenau in Stellung gebracht.

Insgesamt 37 Einsatzkräfte der Feuerwehr, waren mit fünf Fahrzeugen vor Ort tätig. Die medizinische Absicherung der Einsatzkräfte und Bewohner übernahm ein Rettungswagen, besetzt mit zwei Personen, aus Alzenau. Kreisbrandmeister Frank Wissel, unterstützte den Einsatzleiter als Vertreter der Kreisbrandinspektion. (Andreas Emge)

In dem selben Haus war es bereits am heiligen Abend 2008 zu einen Brand gekommen.

Main-Echo vom 21.03.2009